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Burgruine Darstein

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kleine Kapelle in den Mauerresten

Standort:

Die Burg zu Darstein ist erreichbar, wenn man von der Bundesstrasse 22 bei Willmering (nähe Cham) Richtung Waldmünchen abbiegt. Hinter Waffenbrunn biegt man bei Saisting nach Darstein links ab. Nach ca. 2 Kilometer steiler Bergauffahrt kommt man nach Thonberg, hier fährt man durch bis kurz vor Darstein. Rechts ist ein Wald, in diesem befindet sich die Burgruine (660 m ünn, N49°17’41”, O12°39’39”).

Beschreibung der Burgruine:

Diese Burg war eigentlich eine Spornburg. Erhalten sind nur noch der dreiteilige Burgstall und geringe Reste. Bestanden hat diese Burg wahrscheinlich aus einem Donjon (= Wohnturm, Mischung aus Palas und Bergfried), einer eigenen Kapelle, der Burgmauer und einer Vorburg.

Geschichtliches:

Erste Erwähnung erfolgte in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Bis 1482 war diese Burg im Besitz der Donnersteiner, anschließend wechselte die Burg öfter den Besitzer bis zur Aufgabe im 17. Jahrhundert. Anschließend wurde die Burg als Steinbruch genutzt.

Sagen:

Der Teufelsbrunnen bzw. der Teufel und der Schmied zu Prienzing:

Der Schmied zu Prienzing schloss vor ein paar Jahrhunderten einen Pakt mit den Teufel, um sich ein besseres Leben zu ermöglichen. Bei seinem Tode holte sich der Teufel seine Seele. Da der Schmied ein sehr kräftiger Mann war, machte er den Teufel sehr zu schaffen. Um etwas auszuruhen setzte sich er an einen Brunnen zu Darstein um sich zu stärken und erzeugte bei der Landung einen Hufabdruck in einen Stein, dieser ist heute noch zu sehen. Der Brunnen gilt heute noch als verflucht, Eltern ermahnen ihre Kinder, wenn sie in der Nähe spielen, diesen Brunnen nicht zu nahe zu kommen.

Quelle: aus meinem Gedächtnis, damals erzählt von Willi Straßer, ehemaliger Kreisheimatpfleger aus Cham

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