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Burgruine Runding

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hier werden archeologische Grabungen gemacht

Standort:

Man fährt die Bundesstraße B20 von Cham in Richtung Furth i. W. Bei Kothmaissling verlässt man die Straße und folgt der Beschilderung nach Runding. Im Ort ist die Ruine dann angeschrieben.

Koordinaten: 49°13’03”N, 12°45’45”O

Beschreibung der Burg:

Die Rundinger Burgruine ist eine der eindrucksvollsten Burganlagen Ostbayerns beziehungsweise sogar die größte des bayrischen Waldes. Leider sind nur noch Mauerreste übrig, die allerdings immer noch sehr imposant sind. Sehr deutlich sichtbar ist der Burggraben, in welchem man die Burg umrunden kann. Dabei ist die Größe dieser Burg gut zu erkennen. In der Burg sind deutliche Renovierungs- und Ausgrabungsarbeiten ersichtlich.

Hierzu ist auch die Webseite www.burg-runding.de zu empfehlen.

Geschichtliches:

- Erbauung der Burg wahrscheinlich vor 1100

- Erste urkundliche Erwähnung des Gründergeschlechts der Runtinger (Ministerialen) im Jahre 1118

- Belehnung und Kauf der Burg durch Heinrich Nothaft (1. Verwalter des Herzogs von Niederbayern)

- Ausbau der Burg im 15./16. Jahrhundert zur weiten Schlossanlage durch die Familie Nothaft

- 1633 und 1641 wurde die Burg von den Schweden geplündert

- 1829 vollständiger wirtschaftlicher Zusammenbruch, der bayrische Staat ersteigerte das Schloss Runding um            233000 Gulden, anschließender Kauf der Burg durch den Hofbankier Hirsch.

- 1858 Verkauf an einen Bauern in Runding, der überließ die Burg ihrem Schicksal und gab sie zum Abbruch frei.

- Erst 1992 wurde dem Zerfall durch die Gemeinde Runding Einhalt geboten.

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